Als Susan Sontag im Publikum saß
Filminfo
ALS SUSAN SONTAG IM PUBLIKUM SASS
Deutschland 2021 - 86 Min - Kinostart 5. Mai 2022
50 Jahren ist es her, dass die berühmte Panel-Diskussion »A Dialogue on Women's Liberation« in New Yorks Town Hall stattfand: Auf der Bühne streiten, lachen und performen Norman Mailer, Germaine Greer, Jill Johnston, Jacqueline Ceballos und Diana Trilling. Im Publikum Susan Sontag, Cynthia Ozick und Betty Friedan. Die intellektuelle Elite New Yorks. Hegedus und Pennebaker ikonisieren das Ereignis später mit ihrem Dokumentarfilm »Town Bloody Hall«. 50 Jahre später in Berlin – in einem Reenactment für die Theaterbühne kämpfen Saralisa Volm und RP Kahl als Germaine Greer und Norman Mailer gegen und miteinander und führen die Diskussion außerhalb ihrer Bühnenrollen gemeinsam mit Luise Helm, Heike-Melba-Fendel und Céline Yildirim weiter. Die Proben für das Reenactment verdichten sich zu einem tiefgründigen Schlagabtausch im Jetzt, relevanter denn je im Zeitalter von »Me Too«.
»RP Kahl und Koautorin Saralisa Volm verweben geschickt die Zeitebenen in dieser spielerischen und klugen Dokumentation über die kämpferischen Anfänge des Feminismus und ihren Nachhall im Hier und Jetzt. Was zur Hölle ist in den letzten 50 Jahren passiert? Norman Mailers legendäres Treffen mit der Speerpitze der feministischen Bewegung Anfang der 70er Jahre in New Yorks Townhall wird im hier und jetzt der MeToo-Ära neu bearbeitet und hinterfragt. Selten war Kino so politisch und unterhaltsam zugleich – ein Spiel-Dokumentarfilm, der auch Christoph Schlingensief gefallen hätte.« Filmfest Oldenburg
Germaine Greer - Saralisa Volm
Jill Johnston - Luise Helm
Diana Trilling - Heike-Melba Fendel
Jaqueline Ceballos - Celine Yildirim
Norman Mailer - RP Kahl
sowie Cynthia Buchheim, Stefanie Schuster, Mario Mentrup, Kirstin Warnke, Sonja Hilberger
Eine Produktion von Studio RPK, Cornelsen Films Gmbh, Independent Partners Film
in Zusammenarbeit mit Chappalingo Films Int., Film und Mehr - in Kooperation mit Kunstverein Hamburg und Ballhaus Ost Berlin - gefördert durch NordMedia (Produktionsförderung), Kulturamt Pankow (Projektförderung) und Filmförderung Hamburg/ SH (Materialsicherung)
Buch - Saralisa Volm, RP Kahl
Idee - Maike Mia Höhne
Titelidee - Kenneth Hujer
Übersetzung - Nilufar G. Karkhiran Khozani
Dialogbearbeitung - Cynthia Buchheim
Regie - RP Kahl
Produzenten - RP Kahl, Christopher Cornelsen, Torsten Neumann
Ko-Produzenten - Christoph Gampl, Angela Schmitt-Gläser
Kooperationspartnerinnen - Bettina Steinbrügge, Tina Pfurr
Bildgestaltung - Christoph Gampl
Kamera - Elena Friedrich, Markus Hirner
Licht - Jochen Haker
O-Ton/ Technische Einrichtung - Björn Stegmann
Sound Design, Mix - Jürgen Schulz
Schnitt, 1AD - Angelo Wemmje
Color Grading - Mario Hartz/ Cinegrell
Make Up, Hair - Annett Esser
Trailer 'Als Susan Sontag im Publikum saß' from Studio RPK on Vimeo.
Kritiken
»Regisseur RP Kahl geht mit seinem Quasi-Dokumentarfilm ein hohes Risiko ein - doch diese 90 Minuten faszinieren. Kahls Film ist ein großartiges Dokument des Entwicklungsprozesses der Frauenbewegung. Es ist ein experimentelles Format dafür, wie Streitkultur sein sollte: aufbegehrend, polemisch und faktensicher, aber nie beleidigend und egozentrisch. Willkommen im Zirkus des intellektuellen Momentums.« NWZ
»Spannend und auf der Höhe der Zeit sich befindend.« Kino-Zeit.de
»Michael Mailer, Sohn des Pulitzer-Preisträgers Norman Mailer, meinte: 'Super, RP, du warst fast wie mein Vater. Und überhaupt ist der Film ganz wunderbar.' Lob von kompetenter Stelle mithin, das Kahl wegen seiner überragend pointierten Darstellung des großen Schriftstellers verdient hatte, das aber auch den vier anderen ausgezeichneten Hauptdarstellerinnen galt.« NWZ
»Der Film versteht sich als eine Aufforderung zur notwendigen Diskussion in den Grauzonen – dort, wo es schwierig wird, Position zu beziehen.« Kino-Zeit.de
»RP Kahl hat hier eine außergewöhnliche Form der Dokumentation über ein historisches Ereignis geschaffen.« OOZ
»Inspirierend und spannend.« Playtime
»Eine feministische Diskussion mit beeindruckender Vehemenz.« Leipziger Volkszeitung
»Nicht verpassen!« Tagesanzeiger Zürich
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